Tuesday, October 30, 2007

Delhi, letzte Tage


Jama Masjid, Old Delhi


mhhh feine Luft in Delhi....

Die letzten Tage in Delhi, die letzten Tage von dieser Reise in Indien. Delhi ist aushaltbar, nicht so heiss, nicht so stinkig, doch aber Millionen Menschen, laut, gross und immer in Bewegung zur jeder Zeit.

Aber es ist schoen, ich kenne mich gut aus, so kann ich doch in Ruhe noch einkaufen gehen, fand die Zeit noch einmal (zum 3ten Mal) zur Jama Masjid zu gehen, was am morgen einfach eine Oase ist in Old Delhi.

Ich vermisse jetzt schon wieder Indien, auch speziell den Norden, den Himalaya, ich merke schon dass ich dort meine Wurzeln habe, da ja mein Vater von dort ist.

Das wird auch mein letzter Eintrag sein, von dieser Reise, ich hoffe euch ein bisschen „mitgenommen“ zu haben, und vielen Dank fuers vorbeischauen, und für die lieben kommentare.

Friday, October 26, 2007

Letzter Super Tag



Kumbum Chörten, Gyantse/Tibet

Es hat doch noch geklappt! Ich verbringe noch den letzten Tag hier in Mc Leod Ganj, morgen werde ich den Bus besteigen nach Delhi. Ich habe noch die letzten Sachen eingekauft, die ich in Delhi nicht mehr kaufen kann.

Heute wurde ich ins Museum zitiert, um? Genau, Sie haben entschieden die Bilder von Kumbum Chörten (Gyantse, Tibet) zu kaufen! So ging ich natürlich voller Freude den Vertrag zu unterschreiben! Möchte an dieser Stelle auch noch Rakra Ringpoche und seinen Bruder T. C. Tethong herzlich danken für die Kontakte die Sie mir gegeben haben in Indien!

Wednesday, October 24, 2007

Norbulinka Institut, Sidhpur



Norbulinka Institut, und Tempel


Sehr intressant wie Sie die Thankas malen


Die Stoffthankas haben mich umgehauen...


Verschiedene Alltagsszenen werden im Puppenmuseum gezeigt


Hier wird die Schulter vom Buddha bearbeitet

Das Norbulinka Institut steht heute noch im Programm. So lief ich von Mc Leod Ganj nach Dharamsala (10km) nahm dort den Bus in die Richtung wo das Institut steht. Der Busfahrer wusste nicht genau wo es liegt, so liess er mich irgendwo raus. Ich musste noch lange laufen, bis ich dort war, weil kein Bus direkt dorthin fährt, was mir nicht so Spass machte mit dem schwerem Gepäck, da ich nebst der Kamera auch noch den Laptop mitgenommen habe. Genützt hat es nichts, da die Tibeter irgendein Feiertag hatten, und in der Schule in Mc Leod Ganj wieder mal ein Festival hatten. So war der Direktor und seine Frau auch gar nicht anwesend und auch fast keine Arbeiter! So ging ich wieder zurück, und hatte einen schönen Ausflug mit viel und schwerem Gepäck!

Den nächsten Tag ging ich wieder, nur unterliess ich es runterzulaufen, nach Dharamsala, diesmal wusste ich wo aussteigen in Sidhpur, um nachher hoch zu laufen zum Norbulinka Institut. Leider war ich ein bisschen zu früh, der Direktor und seine Frau waren noch nicht da, die Angestellten liessen mir aussrichten dass ich nach den Mittag mit Ihnen reden könne. So verbrachte ich meine Zeit, um alles anzuschauen. Ich muss sagen, es war sehr intressant, was auch ich anschaute. So zum Beispiel wie Sie Thankas (Rollbilder, meistens buddhistische Motive) malen! Wie fein alles ist, und wie genau Sie alles machen. Es ging weiter mit den Stoffthankas, was auch sehr speziell ist, Sie zeichnen oder eben malen die Motive nicht, sonder schneiden jedes einzelne Motiv aus, und nähen es dann zusammen! Und was mich umhaute, ich sah keine einzige naht!! Auch die wo die Möbel anmalen, mit Drachen und Phönix Motiven sind Künstler. Ich konnte sogar mitverfolgen wie Sie eine grosse Buddhastatue bauten (11 Inch) aus Kupfer oder wie die kleinen Statuen hergestellt werden, die meistens gegossen werden. Und schlussendlich konnte ich mit Kalsang Yeshi und seiner Frau Kim Yeshi reden. Sie waren sehr beschäftigt aber Sie waren sehr interessiert an meinen Fotos.

Der ganze Tag war einfach spitze!!

Friday, October 19, 2007

Mc Leod Ganj






All die schönen Darbietungen beim Tempel vom Dalai Lama


Ich muss noch eine Korrektur durchgeben! Das Hotel Kailash ist niedergebrannt darum ist alles neu! Vor 2 Jahren hatten Sie einen Gasunfall, und das ganze Holzgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder! Aber es kamen keine Menschen zu Schaden!

Jetzt bin ich auch schon eine Weile in Mc Leod Ganj/Dharamsala, und es hat sich was getan, seit wir im Jahr 2001 hier waren, nicht unbedingt zum guten, es hat viel mehr Hotels gegeben und auch Restaurants und Shops! Aber viel zu tun gibt es hier eigentlich auch nicht. Ausser Sie feiern was, und dieses Mal war es den Golden Award dass die US and A Regierung dem Dalai Lama verliehen hat! Der liebe Herr Bush hat ihm sogar persönlich den Award ausgehändigt! Ja ist wirklich gut, aber so eine kleine Kritik vom Dalai Lama hätte ich schon erwartet an die Adresse von Herr Bush, so zwecks Irak, und sonst was so geht....

Auf jedenfall war das Fest bombastisch, 2 Tage lang! Ein Tag war sogar Holiday! Am 2ten Tag beim Tempel meinte ich der Tempel platzt aus den nähten, es hatte so viele Leute die kamen! Es war sehr schön, verschiedene Gruppen zeigten Darbietungen, sei es Tanz, Gesang oder beides. Und das von jedem Alter.


Ich machte mich voll bepackt mit Laptop und Kamera auf den Weg zur Library, nur typisch für mich, einfach mal laufen, zuerst den falschen Weg genommen, dann wieder auf die Strasse zurück, wo Sie einem fast überfahren, wenn Mann/Frau sich nicht immer in Acht nimmt! Als ich fast in Dharamsala war (Dharamsala ist der Hauptort. Wo ich bin oder alle Touristen sind, ist Mc Leod Ganj, 9km entfernt auf dem Hügel) merkte ich, dass hier unten die Library nicht ist! Ich fragte dann 2 Mönche, die gerade nach Mc Leod Ganj hoch liefen wo die Library ist. So konnte ich mit Ihnen wieder alles hoch laufen, ich laufe ja gerne, aber eben mit dem ganzen Gepäck, war es ein bisschen unangenehm. Leider ist der Direktor von der Library nicht hier, er weilt in US and A. Aber sein Stellvertreter war dort, diese Leute kenne ich dank Ringpoche Rakra Tethong und sein Bruder T.C. Tethong, die mir Briefe mitgaben, und mich diesen Leuten vorstellten. So ging ich mit Herrn Dr. Naga Sangyen Tendar Tee trinken und erzählte von meinem Vorhaben. Ich zeigte dann die Bilder von Tibet seinen Mitarbeitern. Den Direktor vom Secretary Dept. Info & International Relations, Mr. Thupten Samphel habe ich auch noch getroffen. Auch ihm zeigte ich die Bilder. Es wird sich zeigen ob ich was verkaufen kann, Montag geben Sie mir Bescheid. Ich bin gespannt darauf wie der Entscheid ausfallen wird! Interessiert waren sie allemal...

Monday, October 15, 2007

Leh - Srinagar - Jammu - Dharamsala


Das Feuer dass die Fahrer vor dem Zoji La entfacht haben, um nicht zu erfrieren!


Dal Lake, Srinagar (Kashmir)


Die Landschaft sieht hier anders aus als zuvor in Ladakh, Srinagar - Jammu


Holland, und zwei Inder (Assam, Uttar Pradesh)

Bis am Freitag ging es so, und es konnte mir niemand eine verlässliche Antwort geben ob der Bus jetzt wirklich fährt nach Srinagar. So entschied ich mich für die sichere Variante, und zwar für ein Taxi, wo ich mit anderen Leuten teile. Es kostet zwar mehr, dafür ist es schneller am Ziel als der Bus. Was ich eigentlich schade fand, da ich diese Strecke von Leh nach Srinagar genau wegen der super Landschaft nochmals machen wollte, da es mir so gut gefallen hat, letztes Jahr! So fuhren wir um 18.00 Uhr ab in Leh, also fuhren wir in die Nacht. Ich sah dementsprechend natürlich nicht viel, ich hoffte aber immer noch dass ich dann über den Zoji La was sehen werde. Doch wir waren viel zu schnell, wir waren schon um 2.00 Uhr vor dem Pass, und mussten warten bis um 4.00 Uhr, dann konnten wir den Pass in angriff nehmen. Die 2 Stunden waren so kalt, eiskalt, ich konnte nicht schlafen im Auto, dafür nachher, ich sah, als es dann heller wurde nur noch das Ende vom Pass, kurz vor Sonamarg, und auch dann war es noch zu dunkel, um schöne Photos zu machen! Schade, hätte wirklich Freude gehabt um den Zoji La am Tag zu sehen. In Srinagar war es kalt, um 8.00 Uhr morgens als wir ankamen! Ich ging nicht mehr in ein Houseboat, sondern in ein normales Hotel, aber doch am Dal Lake.

Viele Touristen verirren sich ja nicht wirklich nach Srinagar, so sah ich den Holländer den ich in Leh kennen lernte wieder. Und wir beide wollten weiter nach Jammu, aber eben weil am Sonntag das Fastenbrechen ist, und alle Muslims feiern nach dem Rhamadan, fuhr natürlich kein Bus. So nahmen wir ein „Tempo“ sieht aus wie ein VW Bus, natürlich auch wieder teurer als der Bus, aber zum Glück fährt den wirklich nach Jammu. Die Polizei wie das Militär war sehr nervös, der Bus durfte am Busstand nicht länger als 15min. stehen bleiben, so machten wir viele umfahrten um nicht aufzufallen, da Sie Angst hatten vor Bombenanschlägen. Auf den Weg sahen wir viele Leute die sich trafen, um das Fest zu feiern. Die Fahrt ging aber gut, und schnell, so waren wir schon um 16.30 Uhr in Jammu. Jeroen der Holländer ging mit dem Bus weiter nach Amritsar, und ich wieder einmal mit einem Taxi nach Dharamsala, weil es kein direkter Bus gab dorthin. Hundemüde kam ich um 10.30 in Dharamsala (Mc Loed Ganj) an und ging in das Hotel wo ich und Sylvia vor 6 Jahren schon waren, dort gab es nur Zimmer für 50 Rupees (1.60 CHF), jetzt ist alles renoviert und die Zimmer sind teurer.

Friday, October 12, 2007

Die letzten Tage in Leh


Leh, im Herbstkleid

Gerade weil es kalt ist, bin ich schon früh wieder auf, es gibt eigentlich auch noch viel zu tun. Ich will noch ein paar Sachen kaufen und dann ein Paket verschicken in die Schweiz! Die verschiedenen Sachen sind schnell gekauft, und auch der Laden wo ich es kaufte fand ich schnell, weil jetzt langsam die Touristensaison fertig ist, und viele Shops schon geschlossen sind! Ich traf mich auch noch mit den 3 Beratern der Schulen von Spituk, Nimoo und Phey. Bei Mr. Thapkhas waren wir (auch Annina) zum Abendessen eingeladen, dass Essen war gut, und wir konnten über die einzelnen Schulen gut reden was noch ansteht, und verändert werden könnte!

Der tägliche gang an den Busstand war auch mühsam, da mir der Mann am Schalter nie sagen konnte wann der Bus nach Srinagar geht. Und als dann endlich ein Bus nach Srinagar fuhr, war ich zu spät am Busbahnhof um ein Ticket zu ersteigen, die Anwort diesmal war: Ausgebucht! Es ist eben Ramadan, und nachher das Fastenbrechen, und die meisten Busfahrer sind Muslim, darum entstand das Problem, weil die dann alle am festen sind.

In Leh wird es langsam Herbst, und der Winter klopft schon an die Türe....

Thursday, October 04, 2007

Nubra Valley 3. Tag




Nubra Valley und nicht weg zu denken die Militär Konvois!



Zum Glück passierte mir das hier unten, später wäre es unangenehm geworden



der harte Brocken, Khardung La in Schnee gehüllt!

Das Frühstück hat gemundet, und gestärkt liessen es wir gemütlich angehen. Diesmal hatte es keinen Sandsturm und die Aussicht war noch viel besser als an dem Tag als wir hinfuhren. Was uns ab und zu sorgen machten waren die riesigen Militär Konvois, die sehr schwer zu überholen waren. Aber das war die kleinste Sorge, nach einer Stunde fahren, zeriss meine Kupplung! Super!! Wir hatten aber auch wieder „Super“ Glück, da ein Truck hielt. Mit vereinten Kräften und Wissen flickten wir die Kupplung. So das ich nach einer Stunde tadellos wieder schalten konnte! Die Strasse ist wirklich nicht viel befahren, ausser eben die Militär Konvois, so hatten wir Freude dass jetzt gerade ein Truck hinter uns war, und dann auch hielt! In der Schweiz vielleicht eher untypisch...

Je höher wir hinauffuhren desto kälter wurde es, und viel schlimmer als am Tag als wir ins Nubra – Valley kamen. Die Bergspitzen waren auch in Samtes Weiss eingehüllt, so sahen wir, es hat geschneit! Annina liess mir dann auch noch mitteilen dass ein Motorradfahrer der uns entgegenfuhr und eben bei ihr anhielt, auch den Khardung La passieren wollte, doch es zu viel Schnee und Eis auf der Strasse läge und es unmöglich sei den zu überqueren. Darum sei er wieder umgekehrt, doch für uns ein Problem da wir nur ein Permit für 3 Tage haben, und wir wieder zurück nach Leh sollten. Probieren heisst die Devise die wir uns zurecht legten. Nach dem Check Point in North Pullu wurde es fast unerträglich kalt, und auch die Strasse hatte ab und zu Schnee und Eis zu bieten. Wir stoppten nur um unsere Hände am Motor oder am Auspuff zu wärmen. Doch wir schafften es!! Es war wirklich schwer das Motorrad auf Eis und Schnee den Pass hoch zu zirkeln, und Annina fühlte sich überhaupt nicht wohl, doch ein grosses Lob an Sie dass sie’s gepackt hat!!

Wieder auf der Seite von Ladakh war die Strasse gut, so war es nicht mehr so mühsam bis wir dann wieder Leh erreichten!
Ich erzählte natürlich beim Motorradverleih nicht dass die Kupplung riss, da ich sonst die Rechnung für die Reparatur bezahlen müsste, und wir es so gut mit Schrauben und Mutter flickten dass es hielt bis nach Leh.

Die ganze Reise war einfach der Hammer!

Wednesday, October 03, 2007

Nubra Valley 2. Tag


Diskit Gompa



Hundar

Wir waren wirklich müde vom Motorrad fahren, und so entschieden wir uns nicht mehr so eine grosse Tour zu machen heute. Hundar liegt 8km von Diskit entfernt, genau richtig, um ein paar Gompas (buddhistische Klöster) anzuschauen und vielleicht noch die Kamele anzuschauen die Sie hier brauchen um zu arbeiten. Ja von dem alles fanden wir nichts, zwei Gompas schon, aber die waren nicht offen wie uns nachher dann auch Mönche erklärten da es heute eine wichtige Puja in einem anderen Kloster gäbe. So fuhren wir wieder nach Diskit zurück, genossen die wunderbare Landschaft und stellten unsere Motorräder vor dem Hotel ab und gingen zu Fuss die Diskit Gompa anschauen. Was übrigens die älteste Gompa in Nubra – Valley ist. Die Gompa wurde in den Felsen gebaut, und die Aussicht auf Diskit und das Tal ist einfach überwältigend, somit wir uns entschieden noch höher auf den Berg zu laufen um noch mehr zu sehen. Diskit ist wirklich ein schönes Dorf, zumal der alte Teil, es ist hier auch wärmer als in Leh, das Dorf liegt auf 3179 Meter über Meer. Einzig was die Stimmung trübte waren die grossen Militär – Transport – Flugzeuge die ab und zu den Lärm widerhallend durch das Tal peitschten.

Nach diesem kleinen Ausflug ging nicht mehr viel, wir waren müde, und auch hatten wir den morgigen Tag wieder vor Augen, dann heisst es wieder zurück nach Leh fahren.

Tuesday, October 02, 2007

Nubra Valley 1. Tag


Leh



on the way to Khardung La



Khardung La und ich und Gebetsfahne (5606m über Meer)


Annina mit der Yamaha Jopper

Da es in Leh schon kälter ist hatten die Motorräder einwenig mühe den Motor laufen zu lassen. Die Yamaha von Annina hatte sogar noch mehr mühe, das wollte und wollte nicht anspringen, ich versuchte es zigmal, und auch nachdem ich schon fast down Leh erreicht habe nach 4km, kam es nicht an. Ich versuchte herauszufinden wieso, Kerze war nicht nass, Benzin hatte es auch noch.... mhhhh irgendwo fand ich dann einen roten Schalter.... den stellte ich auf One, und nach den ersten Kickstart lief der Motor!

Nach dieser 1 stündigen Eskapade, und vollem Tank verliessen wir Leh, die Motorräder liefen gut, ausser das meines ab und zu in den Neutral schaltete, aber sicher nicht wenn ich es wollte wenn wir anhielten um Photos zu machen. Der Khardung La ist der höchst befahrbare Pass auf der Welt, mit 5606 Meter über Meer, schon noch recht hoch. Wir fühlten aber die Höhe nicht so, und nach gut 40km nach Leh erreichten wir die Pass-Höhe schnell. Es war auch nicht so kalt, wie uns alle sagten und auch die Strasse war den Verhältnissen entsprechend gut. Wir hängten die Gebetsfahnen auf, und sprachen noch mit einem „Spy“ nein natürlich nicht, ich fragte nur einen Britischen Soldaten was die hier machen, doch wollte er mir nicht Auskunft geben, so fragte ich ihm eben ob er da ausspioniere... auch dazu wollte er mir natürlich keine Antwort geben!

Kurze Zeit später waren wir auf der anderen Seite wieder am herunterfahren, ins Nubra – Valley. Ach ja was ich vergessen habe, vor dem Pass hatte es einen Check – Point wo wir eine Kopie von unserem Permit hinterlegen mussten und den Pass zeigen mussten, und so auch nach dem Khardung La, in North Pullu. Nach einem Chai, und keine Nudelsuppe gings halbwegs gestärkt weiter. Hatten wir doch noch gute 66km vor uns bis nach Diskit. Die Landschaft ist hier im Nubra – Valley wirklich anders als in Ladakh. Grüner, aber auch gleichzeitig trockener, es hat Sanddünen wie in der Wüste. Und wie in der Wüste hatte es auch gerade jetzt einen Sandsturm, die Luft war geladen mit Sandkörnern und die Stimmung war faszinierend, doch konnten wir es nicht so richtig geniessen, wir hatten beide genug vom Motorrad fahren, und Diskit wollte nicht näher rucken. Am Schluss sehnten wir jeden Kilometerstein ab, um zu schauen wie weit es noch geht. Nach 110km und 6 ½ Stunden erreichten wir Diskit. Zum Glück fanden wir gerade an der Hauptstrasse ein gutes Hotel, wo wir uns niederliessen.

Monday, October 01, 2007

Leh


Panorama in Leh

Das Wetter spielt wieder super mit, somit konnte ich die nahe gelegen Hügel auskundschaften und mal einen anderen Winkel auf Leh zu werfen. Sprich mal ein anderes Photo zu machen von Leh. Es war anstrengend, das laufen und auch zum teil der Geruch, beim einten Hügel landete ich beim „ Outdoor Public“ WC bis ich die Spitze des Hügel erreichte mit den Gebetsfahnen. Doch die Aussicht war fantastisch was ihr auch dann beim Panorama Bild sehen wird! So hat es sich allemal gelohnt, und auch solche Gebetsfahnen kaufte ich mir dann auch noch, da ich ja Morgen den höchsten befahrbaren Pass der Welt passieren werde und dort die Gebetsfahnen sicher hoch genug sind somit der Wind die Gebete in die ganze Welt verteilen kann.

Doch zuerst noch das fahrbare Gerät holen. Annina kam gegen den Abend nach Leh, und wir machten uns zuerst auf den Weg um das Permit zu holen, wir waren zu früh, so versuchten wir es beim der Motorrad Vermietung. Die hatten aber die Motorräder die wir gerne mochten auch noch nicht. Nach einem Tee konnten wir dann die Permit’s abholen, die wir brauchen um ins Nubra Valley zu gehen. Das ist nötig da die Strasse sehr strategisch ist fürs Indische Militär, da sie zum Siachen Gletscher führt, sprich nach Pakistan (Baltistan, eingenommen von Pakistan, gehört aber eigentlich zu Indien) und das Militär natürlich wissen will, wer da ist und was die da machen. Das mit dem Motorrad klappte nicht so zügig. Ich hatte meines, eine Indische Marke Baja / Pulsar 180ccm, wir wollten für Annina auch so eine haben nur 150ccm. Doch der Kunde kam nicht so schnell wieder, und so warteten wir. In der Zwischenzeit verabschiedeten wir noch Jeannette in Ihrem Hotel, da Sie wieder zurück nach Indien geht, dort eine Tour macht (Golden Triangle; Delhi – Jaipur – Agra) und dann wieder zurück nach St. Gallen gehen wird. Um 20.00 Uhr kam dann der Kunde mit seinem Motorrad, und wir wollten es gerade übernehmen, doch leider fuhr es nicht mehr so richtig, die Motorräder sind hier in einem sehr schlechten Zustand, sprich null Wartung! Annina nahm dann eine Yamaha Jopper 125ccm, die lief zum Glück......